Samstag, 6. Dezember 2008

Goodbye United States

Wir sitzen gerade am Flughafen von New York und haben seit langem Mal wieder einen Internetzugang. Man möchte hier in New York nichts verpassen, denn es gibt so viel zu sehen. Der eigentliche Grund, weshalb wir so lange in den Staaten geblieben sind, ist Kathys Traum, die Weihnachtstanne am Rockefeller Center zu sehen. Die wurde am dritten Dezember aufgestellt und der "Switch on" war so ein riesen Ereignis, dass alle Straßen ringsherum dafür gesperrt werden mussten. Die Leute haben sich am Mittag schon die Plätze reserviert. Am Abend gab es dann nur noch die Sicht auf einen Bildschirm mit Übertragung. Das war dann doch zu viel Stress. Am nächsten Tag war das Wetter nicht so gut, also mussten wir am Freitag, unserem letzten Tag so ziemlich alles abklappern. Auf dem Programm standen die Rundfahrt zur Statue of Liberty, das Flatiron Building, der Times Square und dann doch noch die Tanne am Abend. Das mit der Tanne ist alles nur Commercial, man darf auf dem gesamten Gelände kein Stativ benutzen. Dafür hat die Gesellschaft aber überall Fotolocations eingerichtet, um anschließend sein schönes Foto für einen unerschwinglichen Preis zu erwerben. Die Romantik gibt es dann doch nur auf dem Bildschirm. Alles Drumherum ist einfach nur busy. New York ist so eine hektische Stadt, jede Kreuzung muss zusätzlich zu den Ampeln von mehreren Polizisten geregelt werden. Puhhh, jetzt ist es vorbei. 6,5 Wochen USA-Trip gehen nun zu Ende und es war einfach nur spannend. Viele sehr unterschiedliche Eindrücke von verschiedenen Regionen und Amerikanern. Als Abschluss kommt nun noch die Reise nach Hause. Der Part hier zum Flughafen via Subway mit dem Gepäck war schon ein Abenteuer. Hinzu kommt noch, dass wir in London den Flughafen wechseln müssen mit Aus- und wieder Einchecken. Sonntagmittag kommen wir dann in Düsseldorf an. Wir freuen uns auf unser zu Hause. Goodbye USA.
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Freitag, 5. Dezember 2008

Welcome to New York City

Ich muss ja zugeben, etwas nervös war ich dann schon, als es dann nach NYC ging. Als wir am Dienstagnachmittag den Lincoln-Tunnel durchquert hatten – was übrigens 8$ kostet – sind wir dann endlich in Manhattan angekommen. Zuerst haben wir unser Hotel an der 107th Street, westlich vom Central-Park, aufgesucht. Da wir zum ersten Mal ziemlich pünktlich waren, sind wir noch einige Male um den Block gefahren und haben ein wenig chinesisch gegessen. Pünktlich um 3 Uhr folgte dann unser Checkin – und ich sage euch, das Zimmer ist wirklich ein Loch. Jede Gefängniszelle ist wohl besser eingerichtet und hat zumindest ein Waschbecken. Aber es ist einigermaßen sauber und das Bett ist klein und dennoch gemütlich. Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, blieben uns noch zwei Stunden, um unser Auto an der 50th Street abzugeben. Man sollte meinen es sei genug Zeit, denn das Navi errechnete schließlich nur 15 Minuten zur besagten Adresse, aber wohl nicht zur Manhattan-Rush-Hour. Es hat fast eine Stunde gedauert bis wir bei der National Autovermietung angekommen sind, und dann der Schock: Wir sollten doch tatsächlich über 800$ nachzahlen. Um die Geschichte etwas abzukürzen, wir hatten in Deutschland für sechs Wochen gebucht und für die gesamte Zeit bereits bezahlt. Als wir das Auto am Flughafen in San Francisco abgeholt hatten, konnte der Mitarbeiter uns nur einen Vertrag über 30 Tage ausstellen. Das sei aber kein Problem, denn er sollte dann nach 30 Tagen automatisch verlängert werden. Das ist wohl aber nicht passiert. So sollte ich jetzt zwölf Tage „Überziehen“ nachbezahlen. Nach über einer Stunde Warte- und Diskussionszeit hat sich das Problem dann doch gelöst und die Röte in meinem Gesicht konnte sich langsam verziehen.

Traum aller Fotografen, Philadelphia

Für unsere vorletzte Station haben wir wieder Gastgeber. Kirsten und Andy sind Freunde von Stephanie aus Richmond. Sie waren sehr busy und hatten aus diesem Grund nicht sehr viel Zeit für uns. Andy ist Musikstudent und spielt als Hauptinstrument Cello. Kirsten ist Hochzeitsfotografin und hat in ihrem sechsten Jahr als Selbstständige zurzeit sehr viele Aufträge. Sie lebten für eine Zeit in Mexiko und jetzt muss Kirsten dauernd für irgendwelche Hochzeiten dort hin. Am nächsten Morgen sind wir dann nach unserem Frühstück in einer heruntergekommenen Gegend gelandet und haben kurz mal eine Tagesfotosession eingelegt. Die Fotos sind so schön geworden, dass sie später auf jeden Fall in unserem Fotobuch landen. Einige davon sind es echt wert, sie als Fotodrucke aufzuziehen. Schaut mal einfach in das Webalbum, wo wir einige Fotos platziert haben. Nach einem leckeren Abendessen sind wir dann ins Bett gegangen, denn am nächsten Morgen sollte es dann ja zum großen Finale kommen: New York City.

Zu Besuch in Amerikas Hauptstadt

Nach unserem Thanksgiving sind wir am nächsten Morgen dann weiter von Richmond in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten Washington DC. Die Stadt ist der Wahnsinn. Hier hat sich natürlich jeder Präsident verewigt. Es gibt Memorials ohne Ende. Zudem ist die Polizeipräsenz ist enorm. Wir haben in der Nähe des Weißen Hauses ein paar Fotos machen wollen und standen echt keine 10 Minuten als man uns schon angesprochen hat, was wir wohl um 9 Uhr nachts fotografieren. Wir sollen gefälligst in fünf Minuten unsere Sachen packen und verschwinden. Die folgende Nacht haben wir mal wieder im Auto auf dem Parkplatz eines Motels verbracht. Für Washington DC hat es leider mit dem Couchsurfen leider nicht geklappt und die Hotelzimmer hier sind ziemlich teuer. Am nächsten Tag stand dann das Kulturprogramm auf der Tagesordnung. DC hat echt viele riesige Museen und es kommt dazu, dass alle noch kostenlos sind. Wir haben das National History Museum und das National Museum of Art besucht. Man kann hier echt eine Woche oder mehr verbringen, um sich die Museen gründlich anzusehen. Nach so einem anstrengenden Tag haben wir uns dann doch ein Hotel gegönnt. Am nächsten Tag ging es dann noch einmal in das Space und Airkraftmuseum in dem wir ebenfalls einige Fotos gemacht haben, die ihr natürlich wieder in unserem Webalbum findet.